ÜBER MICH
Als Filmschaffende, Kuratorin, Dramaturgin, Moderatorin und Referentin verbinde ich ein Studium der Filmwissenschaft (FU Berlin), einen Master in Dokumentarfilmregie (Goldsmiths, University of London) und langjährige künstlerisch-kreative Praxis – u. a. mit Kıymet und From Here.
Hinzu kommen Erfahrung in Beratung und Bildungsarbeit, politisches Engagement und meine migrantische Biografie als Frau of Color in Deutschland.
Diese Perspektivenvielfalt macht meine Arbeit einzigartig und lässt mich ganzheitlich denken: Ich vereine Theorie und Praxis mit klarer Haltung und dem Ziel sozialer Gerechtigkeit.
Postkoloniale, rassismuskritische und intersektional-feministische Ansätze bilden meine Basis; hier finde ich meine stärkste Stimme. Ich arbeite interdisziplinär, unkonventionell und transformativ: Meine Projekte hinterfragen etablierte Vorstellungen von Zugehörigkeit, race, Gender und Klasse – und zeigen, dass Chancen, Rechte und Teilhabe erkämpft werden können. Kunst, Kultur und Medien spielen dabei eine zentrale Rolle.
Mein Motto: Jeder Film ist politisch. Kino und Fernsehen können Perspektiven öffnen oder verengen. Deshalb kuratiere, entwickle und moderiere ich Arbeiten, die den Status quo irritieren und das Publikum zum Mitdenken anregen.
Im Podcast film.macht.kritisch. rücke ich das andere Kino ins Zentrum – Filme von und mit marginalisierten Gruppen, die Geschichten jenseits gewohnter Sichtweisen erzählen.
Testimonials
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Testimonials *
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Dr. Elisa Jochum (Leitung Abteilung Filmerbe, Deutsche Kinemathek)
Die Zusammenarbeit mit Canan Turan ist eine große Bereicherung. Für die Deutsche Kinemathek erarbeitete sie 2025 eine diskriminierungssensible Synopsis und Analyse zu Ernst Lubitschs Film „Die Augen der Mumie Mâ“ von 1918. Wir danken ihr für ihre Expertise und die gleichermaßen aufmerksame wie zuverlässige Kommunikation. Insbesondere widmet sie sich kritischen und sensiblen Themen mit einer außerordentlichen Verbindung aus Tiefgang und Präzision. Eine Inspiration!
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Letícia Milano & Johanna Faltinat (Büro für vielfältiges erzählen)
Canan Turan ist eine von uns sehr geschätze Kollegin. Ihr machtkritisches Fingerspitzengefühl gemeinsam mit ihrer großen filmwissenschaftlichen Expertise, besonders auch über das * andere * Kino, hat sie sofort als passende Autorin für diversitätskritische Filmkritiken qualifiziert. Die Zusammenarbeit und der damit zusammenhängende Austausch war sehr bereichernd. Wir schätzen Canans Arbeit sehr.
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andre Seward (Programming Director, Tallgrass Film Festival)
Canan is dedicated to bringing quality cinema to the audiences she works with. Careful consideration is placed on how the films will connect with the audience, as well as ensuring that different voices and backgrounds are represented in the films chosen. It's rewarding and refreshing to see how audiences react to the programs she's curated and the conversations it starts between audience members as well as filmmakers. The passion and care she puts into her curatorial decisions shine through.
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Karina Gauerhof (Festivalleitung, Braunschweig International Film Festival)
Canan Turan wurde für das 38. Braunschweig International Film Festival in die Jury für den Frauenfilmpreis Die TILDA berufen. Im Zeitraum von Oktober bis November 2024 sichtete sie sieben internationale Spiel- & Dokumentarfilmproduktionen. Ihr Mitwirken in der vierköpfigen Jury war eine große Bereicherung. Durch ihre Expertise und ihren scharfsinnigen intersektionalen Blick, lieferte Canan Turan äußerst fundierte und kluge Impulse, welche die Diskussionen der Jury maßgeblich vertieften. Ihre Fähigkeit, komplexe Themen mit Präzision aber dennoch auf einfühlsame Weise zu analysieren, war beeindruckend und zeugte von einem klaren Verständnis einer inklusiveren Filmbranche.
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Helge Albers (Geschäftsführer, MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein)
Den 3-teiligen Onlineworkshop für die Antragsteller*innen der MOIN Filmförderung hat Canan Turan mit großer Klarheit konzipiert. Canan hat uns empathisch aber entschieden weiße Privilegien vor Augen geführt und gezeigt, welches Potenzial im diversen Filmerzählen steckt. Besonders hilfreich ist dabei, dass sie als Filmwissenschaftlerin und Filmemacherin die Herausforderungen der Branche sehr gut kennt und gezielt aufzeigt, wo es weh tut.
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Niels Deimel (Projektkkoordinator, DFF - Deutsches Filminstitut & Filmmuseum)
Canan Turan war im Rahmen des Projekts "RHIZOM FILMGESCHICHTE expanded" als Kuratorin, Autorin und Video-Interviewerin für das DFF tätig. Dabei überzeugte Sie mit großer Organisationsstärke, transparenter Kommunikation und hohem Engagement für das Projekt. Das Ergebnis der anspruchsvollen multimedialen Arbeit beweist ihre langjährige Erfahrung mit rassismuskritischer Filmvermittlung, tiefes Fach- und Diskurswissen und ihren professionellen und ansprechenden Schreib- und Moderationsstil. Ihre die Arbeiten prägende Haltung und Perspektive hat das Projekt dabei zusätzlich sehr bereichert.
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Julia Cöllen (Produzentin, Fünferfilm)
Canan Turan hat uns als Produktion zusammen mit dem Autor/Regisseur im frühen Drehbuch-Stadium antirassistisch und klassismuskritisch beraten. Ihr Feedback ist differenziert und vor dem Hintergrund ihres fundierten Fachwissens unglaublich breit. Während sie strukturiert und mit klarer Haltung ihre Position darlegt, bleibt sie flexibel und offen für die Sichtweisen der*des Autor*in und entwickelt Ideen und Lösungsansätzen.
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Jeremy Xido (Schauspieler & Regisseur, “The Bones")
Canan is wickedly smart, deeply passionate and has an incredible ability to move deftly and compassionately through very different worlds and cultural landscapes. These traits and skills proved indispensable while working on Crime:Berlin. Her insider knowledge of migrant identities in Germany and insistence on challenging dominant notions of integration brought tremendous heart and complexity to the project. I can’t recommend working with her enough. She’s a national treasure.
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Christina Antonakos-Wallace (Regisseurin, “From Here”)
Canan is deeply passionate about storytelling that subverts stereotypical representations to create powerful counternarratives. I was lucky to work closely with her in considering representations in From Here in nuanced ways.
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Stefan Wood (Projektentwickler, Constantin Film)
Canan Turan’s keynote 'What’s language got to do with it?' eloquently laid out a stunning and beautifully nuanced walk-through of formerly difficult seeming subjects instantly becoming easy to tackle and comprehensible. Her lecture held with a grace and bigheartedness, was fervently welcomed from so many in our company. Not only did we enjoy every second of it, but it also provided a source of inspiration for many further discussions.
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